Von der Aussichtswarte des Geschriebensteins (bis zu dieser auch Familien mit Kinderwagen von der Passhöhe aus gemütlich wandern können), geht der Weg direkt weiter auf ungarisches Staatsgebiet. Auch wenn hier am Berg nicht kontrolliert wird, empfiehlt sich doch die Mitnahme von Ausweisen oder Reisepässen. Der Kinderwagen kann auf der ungarischen Seite nicht genutzt werden, dies liegt aber eher an der Wegbeschaffenheit – denn sobald man die Grenze überschreitet ändert sich auch die Vegetation. Ist zb, auf der österreichischen Seite hauptsächlich Mischwald sichtbar, so ist es auf der ungarischen Seite ein Birkenwald, auch die Wege sind steiniger und schmäler und erinnern eher ans Gebirge.
Der Weg zum Aussichtsturm ist ja schon im letzten Beitrag beschrieben, weshalb ich gleich den Weg vom Geschriebenstein (Gipfel) weiter dokumentieren möchte:
Vom Gipfelkreuz aus an der Warte vorbei:
betritt man dann ungarisches Staatsgebiet:
wunderschöne Wälder, man kommt sich fast wie in einem Märchenwald vor:
Natürlich gehört auch dieser Wanderweg zum Alpannonia und kann als Teilstrecke absolviert werden:
Leider war das Wetter nicht so klar, dass man die herrliche Aussicht komplett genießen konnte
Entlang des Weges gibt es immer wieder Holztafeln in deutscher und ungarischer Sprache, die die Umgebung und einzelnen Naturparkdörfer beschreiben:
Auch unser lieber Joey war wieder mit auf der Wanderung:
Auf diesem Bild sieht man etwas deutlicher, wieso der Kinderwagen hier besser zu Hause bleibt. Es ist wirklich ein „Gebirgs-Weg“, steinig mit Wurzeln und teilweise auch sehr schmal
Vom Gipfel aus geht es ständig bergab bis man dann bei der Hörmann-Quelle ankommt:
Es gibt ca. 10 Meter von der überdachten Quelle entfernt auch Tische und Bänke, wo man etwas rasten kann und man wäre nicht in Ungarn, wenn es nicht die typische Kesselgulaschhalterung fürs Lagerfeuer gäbe 🙂
Man könnte jetzt weiter wandern Richtung Velem oder so wie wir wieder umkehren und den Anstieg hinauf nehmen zurück über das Plateau der Aussichtswarte.
Joey wird im Dezember schon 14 Jahre alt, er ist für sein Alter wirklich top fit, dennoch müssen wir natürlich unsere Wanderungen an ihn anpassen. Leonid hat es da noch bequemer – er wird getragen.
Für mich haben sich die Tragetücher bzw. auch unsere Tragehilfe (wenn es mal schnell gehen soll) bewährt.
Ich habe beide Hände frei, kann auch die Leine nehmen oder die Kamera, das Gewicht ist gut verteilt und Leonid hat es super bequem und gemütlich und kann jederzeit sowohl im Tuch als auch in der Trage gestillt werden. Dennoch werde ich hier immer wieder anmerken, wenn es auch ein familientauglicher Wanderweg ist (kinderwagenfreundlich).