Alles etwas anders im Moment

CHAOS, jaaaa das können wir 🙂

Der Minichef befindet sich gerade in der NEEEEEEEEIIIIIIIIIINNNNNNN Phase, mittendrin im Trotzalter und dennoch zuckersüß. Der Mann ist auf Home-Office umgestiegen worden dank „Corona“ und wurde nun kurzerhand ins leerstehende Geschäftslokal des EX ausquartiert, da ein Arbeiten mit den 2 Kids von zu Hause ein Ding der Unmöglichkeit ist. (RESPEKT an alle Alleinerziehenden die das momentan stemmen müssen – ihr seid meine Helden!!)

Ich hatte es mir auch etwas anders vorgestellt. Minichef im Kindergarten, ich hab Zeit für die kleine Minichefin und meine Arbeit, aber wie es eben so ist, Pläne sind gut! funktionieren aber leider nur nie 😀

Deswegen machen wir was wir immer machen, die Situation annehmen und das Beste draus.

Der Minichef liebt es gerade zu Putzen, also naja dann lassen wir ihn das doch machen oder? 😉

Ansonsten verbringen wir die Tage mit Malen, Gartenarbeit (so fern es möglich ist, die geschlossenen Baumärkte machen es etwas komplizierter). Mit den Kindern wird mir nicht fad und dennoch geht auch arbeitstechnisch noch etwas

so hab ich gerade 2 neue Anleitungen online gestellt
einmal ein Tuch, das Pavasaris und einmal einen Pulloop.

Funny Hooks Shop

Gartenfreuden

Corona ist in den letzten Tagen überall gegenwärtig. Man kommt um das Thema nicht herum. Wir nehmen es derzeit noch sehr gelassen und genießen die plötzliche Ruhe und die Entschleunigung. Wir haben Zeit als Familie (der Mann arbeitet auch von zu Hause) und wir sind soooooo dankbar für den Garten und die herrlichen Temperaturen derzeit.

Ich hab die letzten Tage den kompletten Garten umgegraben, die Böschung neu bepflanzt und gestern wurden auch die Gartenmöbel zusammengebaut, sodass wir ab sofort ein riesiges Wohnzimmer extra haben und die Zeit zusammen jetzt auch draußen genießen können.

Der Minichef ist natürlich eine große Hilfe im Garten (oder so :P). Die Minichefin darf sich dann ja hoffentlich schon am fertigen Garten erfreuen, wenn sie die ersten Krabbelversuche macht.

Der Virus schränkt uns nur insofern ein, dass ich die Sichtschutzelemente derzeit nicht bekomme und auch das Hochbeet noch etwas warten muss. Der neue Rasen wurde bereits gesät und der erste Kaffee draußen auch schon genossen. Ich liebe Gartenarbeit, man spürt sich selbst und vor allem sieht man dann auch das Ergebnis seiner Arbeit! Bald wird es dann hoffentlich auch schon das erste Gemüse aus dem eigenen Garten geben.

Knete selber machen

Leonid liebt Knete und kann sich stundenlang damit beschäftigen. Die kleinen „Döschen“ sind allerdings sehr teuer und ich wollte eine andere, einfachere und günstige  Variante und somit haben wir selbst Knete hergestellt

Die meisten Zutaten hat man schon zu Hause und so mischt man einfach 

Benötigte Zutaten:

  • 500g Mehl
  • 175g Salz
  • 7 EL Öl (pflanzliches)
  • 500ml Wasser
  • Lebensmittelfarbe

 

Zubereitung:

  1. Die trockenen Zutaten werden gut vermischt (da können auch kleine Kinderhände schon mitmischen)
  2. Das Wasser mit dem Öl mischen und kurz aufkochen lassen.
  3. Warten bis das Wasser handwarm abgekühlt ist und nach und nach mit den trockenen Zutaten vermischen, sodass eine geschmeidige Knetmasse entsteht. (Wenn du zu viel Wasser erwischt hast, einfach etwas Mehl einarbeiten)
  4. Wenn du verschiedene Farben verwenden möchtest, die Masse einfach teilen und die entsprechende Lebensmittelfarbe einarbeiten

Luftdicht verpackt hält die Knete einige Monate und kann genauso verwendet werden wie die des Markenherstellers. 

Mehr braucht es nicht 🙂
Viel Spaß beim Nachmachen und beim Spielen!

Schon ein Monat um

..und Zoya ist da, wie wenn sie schon immer hier her gehört hätte. Kaum zu glauben, dass schon wieder ein Monat um ist.img_20200123_080311

Zugegeben 2 Kinder im unterschiedlichen Alter sind nicht immer einfach zu handeln. Schon gar nicht bedürfnisorientiert.

Ich bin stolz auf Leonid, der sich nicht „als vom Thron verstoßen“ fühlt und so sehr auf seine Schwester achtet. Er ist auch nicht eifersüchtig, da er genau weiß wie viel er mir/uns bedeutet und er muss auch nicht zurückstecken.

Wenn Zoya gewickelt wird, hilft er mit, wenn sie gestillt wird, lesen wir ein Buch und er kuschelt im anderen Arm. Er lernt auch immer besser sich auszudrücken, auch wenn er die Sprachen oft wechselt 😛 es kann schon vorkommen, dass er von Englisch auf Russisch und dann auf Deutsch wechselt und man raten muss, was er gerade meint, aber er macht soviel Spaß und Freude.

Der krasse Gegensatz im Moment. Ein total hilfloses kleines Menschlein und ein Kleinkind, das jeden Tag selbständiger wird.

Er weiß zb. schon besser als sein Papa wie man eine Waschmaschine bedient und wie der Staubsauger funktioniert.

Aber auch die ungeschönte Wahrheit aus dem Mamaleben: gestern zb. wollte ich mir 20 Min. Badezeit gönnen. DENKSTE

Kind 1 rennt herum, Papa haut die Nerven weg, Kind 2 weint, weil es eben ein Baby ist und die das hin und wieder machen.

Ende vom Lied, Kind 1 kommt zuerst in die Badewanne zu Mama, spielt mit seinen Booten und wird dann vom Papa weiterbespaßt während Kind 2 zu Mama auf den Bauch kommt in die Wanne und weil es so schön ist, alles laufen lässt, was muss. Sprich einmal ordentlich angepinkelt und angekackt… jaaaaa auch das gibt es im ungeschönten Mama DASEIN 😀

Mit Erholung und Ruhe im Bad war also nichts, aber als ich dann später im Bett ein Kind links und eines rechts im Arm hielt, wusste ich wieder wieso Mama sein auch was wunderschönes ist 🙂

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Ein wunderschönes Geschenk

Am 23.12. hätte unser – leider viel zu früh von uns gegangene lieber – Joey seinen Geburtstag gehabt. Den muss er jetzt auch noch teilen, denn auch unsere wunderbare kleine Tochter, Zoya Ekaterina hat sich dieses Datum ausgesucht um auf die Welt zu kommen 🙂

So erblickte sie in Joey Geschwindigkeit das Licht der Welt und vervollständigt nun unsere kleine Familie.

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Der Name mag auf den ersten Blick oder das erste hören etwas untypisch sein, aber „Zoya“ kommt aus dem altgriechischen und bedeutet „Leben“. Und Zoya war auch eine russische Widerstandskämpferin.

Ich gehöre offenbar zu der etwas untypischen Sorte Frau, den bei mir läuft irgendwie nichts so wie bei anderen.

So hatte ich seit der Schwangerschaft von Leonid gar keine Periode mehr und es war ein kleines Wunder, dass sich Zoya dennoch ausgesucht hat, zu uns zu kommen.

Hatten wir bei Leonid als zweiten Namen Alexander für meinen Opa der Russland über alles liebte. (Er war im zweiten Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft und dennoch ein großer Liebhaber dieses Landes und es zog in immer wieder zurück.)

Ekaterina war Andrejs Oma und eine wichtige Person in seinem Leben. So schließt sich der Kreis.

Ich hatte diesmal eine ambulante Geburt und ging wenige Stunden danach wieder nach Hause. Zu Weihnachten war ich schon wieder voll im Einsatz und hab den Haushalt übernommen, da die Männer des Hauses krank waren.

Zoya ist einfach da, wie wenn sie schon immer hier hin gehört hätte. Leonid liebt seine kleine Schwester und geht ganz vorsichtig mit ihr um. Ich bin glücklich über unsere zwei wundervollen kleinen Kinder und freue mich auf all die Abenteuer die uns noch bevorstehen (und die Streitereien, die wohl kaum ausbleiben werden) *ggg*

Laternenfest

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Es ist eine schöne Tradition für die Kinder, sogar ich kann mich noch an das Laternenfest im Kindergarten erinnern, auch wenn der Hintergrund dieses Umzugs zur damaligen Zeit eigentlich nebensächlich war.

Auch heute weiß kaum mehr jemand, wieso dieser Umzug stattfindet und was es mit den Martinstag auf sich hat. Den meisten Burgenländern sagt es vielleicht noch mehr, da der HL. Martin der Landespatron des Burgenlands ist und wer sich dafür interessiert, kann hier die Geschichte nachlesen.

Während der Laternenzug niemanden weh tut, find ich das Massenabschlachten von Gänsen etwas barbarisch. Es ist für mich eigentlich kein Grund zum Feiern und da ich seit Jahren kein Fleisch esse, lasse ich diesen Brauch selbstverständlich aus.

Für unsere deutschen Nachbarn ist der 11.11. wieder mit ganz anderen Sachen besetzt, so beginnt die „närrische Zeit“ und in manchen Städten wird da schon recht extrem gefeiert.

In England wird an diesem Tag Rememenbrance Day gefeiert zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Am 11.11.1918 wurden die Waffenstillstandserklärung unterzeichnet und somit die Kriegshandlungen des Ersten Weltkriegs als beendet erklärt.

Hauptsächlich in Asien aber auch in immer mehr Teilen der Welt wird der 11.11. aber nun auch schon als Tag der Singles gefeiert. In China hat er sich zum größten Onlineshoppingtag entwickelt.

Aber zurück zum Laternenfest im Kindergarten. Unser Kindergarten in Wien hat das auch für die Kleinsten wunderschön gestaltet. Tagsüber haben die Kinder für ein kleines Buffet am Abend kleine Pizzaschnecken und Muffins gebacken, die Woche davor schon ihre Laternen bemalt und beklebt. Empfangen wurden wir in den Räumen der Gruppe die schon recht festlich dekoriert war und die Kinder haben gemeinsam mit den Betreuerinnen drei Lieder gesungen, danach ging es auf den Dachgarten, wo ein Buffet und Tee zur freien Verfügung standen, den Abschluss fand die Veranstaltung dann vor dem Kindergarten wo ein kleiner Laternenumzug stattfand.

Leonid war mit Freude dabei, vor allem auch weil Mama und Papa dabei waren 😉

Da meine Eltern es verabsäumt haben, irgendwelche Erinnerungsstücke für uns aufzuheben, hat Leonid eine eigene Box, wo ich vieles sammle. So kam auch die Laterne sowie die selbstgebastelte Einladung zum Laternenfest in die Box.

Zwiebelsaft

hilft wunderbar gegen Reizhusten und Husten allgemein. Wenn ich also um 3 Uhr morgens in der Küche stehe heißt das, dass der Kindergarten wieder voll zugeschlagen hat und weil Leonid so gerne teilt auch Papa flach liegt.

Also hoffen wir mal, dass der Zwiebelsaft schnell hilft und verbringen den Tag im Lazarett 🙂

Die Herstellung von Zwiebelsaft ist ganz einfach:

Zwiebeln klein schneiden

2 El Honig (alternativ vegane Ersatzprodukte oder einfach Zucker) ein paar Stunden stehen lassen, bestenfalls über Nacht und dann absehen und schluckweise nach Bedarf trinken.

Der Kindergarten und seine Nebenwirkungen :)

Ich gebe es zu, wir waren bisher echt verwöhnt und unser Leonid war noch nie wirklich krank. Sämtliche Impfungen & co haben wir ohne Fieber überstanden und es gab eigentlich keinen einzigen Tag in den letzten 2,5 Jahren wo das Kind wirklich krank und matt war.

GAB, denn nach nicht mal 2 Wochen Kindergarten war es nun soweit und die Herzen von Papa und Mama bluteten bei 39,9° C Fieber ordentlich.

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Kindergartensuche – Kindergartenplatz gefunden

Leonid war im April 2 Jahre alt und eigentlich hätte er im September noch in Rechnitz in den Kindergarten begonnen. Durch den Umzug haben wir uns dann entschlossen ihn nicht die paar Tage einzugewöhnen und wieder rauszureissen.

Da im Dezember wieder eine Veränderung ansteht, wollten wir jedoch schauen, ob wir einen passenden Platz in absehbarer Zeit finden ansonsten wäre er noch ein Jahr zu Hause geblieben.

Die Suche nach dem Kindergarten gestaltete sich nicht so schlimm wie von allen Seiten prophezeit wurde. Oft habe ich gehört, dass man ja in Wien schon ab der 8. Schwangerschaftswoche einen guten Platz suchen muss.

Wir haben diesmal darauf vertraut, dass sich der perfekte Platz für uns zeigen wird und wir hatten keinen Termindruck. Die perfekten Voraussetzungen.

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